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Ministerpräsident Alexander Schweitzer: Handlungsfähigkeit von Bundestag und Bundesrat ist Signal der Stabilität an die Bürgerinnen und Bürger

„Die demokratischen Bundestagsfraktionen und der Bundesrat haben in dieser Woche wichtige und drängende Vorhaben beschlossen und wichtige Entlastungen für Bürger umgesetzt. Das ist ein wichtiges Signal der Stabilität an die Bürgerinnen und Bürger im Land: Die Politik ist auch nach dem Bruch der Regierung im Bund handlungsfähig und der Föderalismus ist ein stabilisierender Faktor. Das muss auch bis zur Bundestagswahl weiterhin so bleiben“, betonte Ministerpräsident Alexander Schweitzer anlässlich der letzten Bundesratssitzung 2024. „Weder der Bundestag noch der Bundesrat haben das Recht, dieses Land einzufrieren und Entscheidungen, die jetzt getroffen werden können und müssen, aus wahltaktischen Gründen aufzuschieben.“
Blick in den Plenarsaal des Bundesrates

Es sei wichtig, dass angesichts der wirtschaftlichen Herausforderungen in drängenden Fragen noch rechtzeitig zum Jahreswechsel Sicherheit und Klarheit geschaffen wurde. So tragen die Vorhaben des Steuerfortentwicklungsgesetzes, zusammen mit den anderen vorhergehenden steuerpolitischen Entlastungmaßnahmen dazu bei, dass die Bürgerinnen und Bürger in dieser Wahlperiode um rund 90 Milliarden Euro entlastet werden. Beschäftigte und insbesondere Familien haben ab Januar mehr Netto vom Brutto. „Viele Familien sind von Inflation betroffen – vor allem Familien mit geringem Einkommen. Das Vorhaben sorgt mit der gleichzeitigen Erhöhung des Kindergeldes und des Kinderzuschlages für zusätzliche, dringend erforderliche Entlastung. Es macht für viele in diesem Land einen großen Unterschied, ob wir dieses Gesetz heute verabschieden oder nicht beziehungsweise ob das Geld im Januar oder nie auf ihrem Konto ist“ sagte der Ministerpräsident. Für eine Familie mit 2 Kindern und einem Bruttoeinkommen von 60 Tausend Euro sind das immerhin 337 Euro im Jahr. „All diese Maßnahmen haben wir mitbeschlossen und maßgeblich mitfinanziert – auch wenn das angesichts der Lage der öffentlichen Haushalte auch in den Ländern und Kommunen für viele von uns ein Kraftakt war und bleibt.“

„Wir erwarten, dass neben diesen Maßnahmen für Familien und Beschäftigte angesichts der Wirtschaftslage auch die notwendigen Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie ergriffen werden“, so der Ministerpräsident weiter. Es sei unverständlich, dass die Union im Bund die von der Wirtschaft dringend erwarteten Impulse trotz zahlreicher Beschlüsse im Bundesrat und in der Ministerpräsidentenkonferenz weiter blockiere, obwohl es in ihren eigenen Wahlprogrammen vorkomme. Ministerpräsident Alexander Schweitzer appellierte an demokratische Entscheidungsträger und Entscheidungsträgerinnen: „Die Wirtschaft braucht dringend Entlastung bei den Energiepreisen. Lassen Sie uns bei der Stabilisierung der Netzentgelte im neuen Jahr schnell für Klarheit sorgen!“

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