Die Schließung bestehender Versorgungslücken in der mobilen Sprach- und Datenkommunikation sei besonders wichtig für den weitergehenden Ausbau der Mobilfunknetze. Es bedürfe daher jetzt eines konsequenten Monitorings der Ist-Situation in der Mobilfunkversorgung auch unter Berücksichtigung der bereits vorhandenen Versorgungsauflagen: „Mit dem künftigen Mobilfunkstandard 5G wird eine grundlegend neue Qualität der digitalen Vernetzung von hoher wirtschafts- und infrastrukturpolitischer Bedeutung erreicht. Dies wird jedoch dort Zukunftsmusik bleiben, wo die Mobilfunkversorgung jetzt schon schwierig oder gar nicht möglich ist. Die Landesregierung hat dies gegenüber der Bundesregierung und der Bundesnetzagentur oft angesprochen. Diese Bemühungen zeigen nun erste Fortschritte: Viele Mobilfunkstandorte werden bis Ende 2019 und darüber hinaus ertüchtigt und es kommen auch noch neue Mobilfunkstandorte hinzu“, so Heike Raab, die für Rheinpfalz-Pfalz dem Beirat der Bundesnetzagentur angehört.
Dies könne jedoch nur ein erster Schritt sein. So müsse der Bundesverkehrsminister nun gemeinsam mit den Mobilfunknetzbetreibern und unter Beteiligung der Länder und Kommunen ein Konzept verbunden mit einem konkreten Maßnahmenpaket entwickeln, wie diese Versorgungslücken auch mit Blick auf die fortschreitenden technologischen Entwicklungen (5G Standard) zeitnah geschlossen werden können. Diese Erwartung hatten die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten bereits auf ihrer Herbsttagung 2017 gegenüber dem Bund deutlich gemacht.