Im Rahmen ihrer diesjährigen Sommerreise besuchte Staatssekretärin Heike Raab heute die Deutsch-Luxemburgische Tourist-Information im ehemaligen Zollhaus in Wasserbilligerbrück. „Das deutsch-luxemburgische Gemeinschaftsprojekt hat sich zu einem bedeutenden Knotenpunkt der überregionalen Rad- und Wanderwege sowie des Sport- und Kanutourismus entwickelt und steht damit für das Zusammenwachsen Europas über bestehende Grenzen hinweg“, würdige Staatssekretärin Heike Raab die Rolle der Touristinformation.
Seit nunmehr 17 Jahren engagieren sich die Verbandsgemeinde Trier-Land und die Gemeinde Mertert gemeinsam für die Weiterentwicklung der Tourismusregion Mosel-Eifel-Luxemburg: eine einzigartige reizvolle Natur- und Kulturlandschaft mit wechselvoller Geschichte entlang von Mosel, Kyll und Sauer, über die luxemburgische Schweiz bis hin zu den bizarren Felslandschaften der Südeifel. Neben sportlichen Aktivitäten wie Wandern und Radfahren können Besucherinnen und Besucher zahlreiche Sehenswürdigkeiten aus römischer Zeit bestaunen sowie Dörfer und Städte erkunden. „Eine zentrale Anlaufstelle erleichtert es den Besucherinnen und Besuchern aus der Vielzahl der hervorragenden regionalen Angebote, das für sie richtige herauszusuchen“, sagte Staatsekretärin Heike Raab.
Im Jahr 2000 wurde die grenzüberschreitende Tourist-Information im ehemaligen Zollgebäude eröffnet. Was zwei Jahre zuvor als "reizvolle Idee" begann - nämlich die touristische Repräsentanz einer Grenzregion zu schaffen - wurde realisiert. Je eine deutsche und luxemburgische Mitarbeiterin sollten die jeweiligen Länder in der gemeinsamen Tourist-Information vertreten. „Die Deutsch-Luxemburgische Tourist-Information ist ein gelungenes Beispiel der partnerschaftlichen Zusammenarbeit und Freundschaft zwischen der Verbandsgemeinde Trier-Land und der luxemburgischen Gemeinde Mertert/Wasserbillig“, stellte die Staatssekretärin fest.
Pünktlich zum 15-jährigen Bestehen im Jahr 2014 wurde der barrierefreie Ausbau des ehemaligen Zollgebäudes fertiggestellt und die komplett umgebauten Räumlichkeiten eingeweiht.
„Der Tourismus ist ein ganz wesentlicher Wirtschaftsfaktor und Jobmotor – auch für diese Region. In Rheinland-Pfalz können aktuell rund 190.000 Arbeitsplätze direkt oder indirekt dem Tourismus zugerechnet werden, das ist jeder zehnte Arbeitsplatz“, so Heike Raab bei ihrem Besuch in Wasserbilligerbrück. Neben diesem messbaren Aspekt leiste der Tourismus aber auch einen wichtigen Beitrag zum Ausbau und Erhalt der Lebensqualität – insbesondere auch in den ländlichen Räumen. „Der Tourismus ist ein starker Imageträger für das Standortmarketing und Schlüsselfaktor für die Ansiedlung von Unternehmen auch aus anderen Branchen“, so Staatssekretärin Heike Raab.
Für Staatssekretärin Raab ist die Deutsch-Luxemburgische Tourist-Information ein erfolgreich umgesetztes Konzept im Bereich der touristischen Zusammenarbeit in der Großregion. „Der Erfolg der deutsch-luxemburgischen Touristinformation zeigt, dass ein Zusammenrücken Europas durch transnationale Kooperationen und Projekte möglich ist“, zeigte sich Staatssekretärin Heike Raab überzeugt.