"Es gilt den Schutz von Leben und Gesundheit zu gewährleisten und gleichzeitig den Auswirkungen der Pandemie auf Wirtschaft und Arbeitsmarkt entgegenzutreten. Es ist deshalb ein großes Zeichen der Hoffnung, dass wir in Rheinland-Pfalz in diesen Tagen eine grenzenlose Solidarität mit unseren Nachbarstaaten und Partnerregionen erleben“, sagte die Bevollmächtigte beim Bund und für Europa, Staatssekretärin Heike Raab, zum Auftakt der Europawoche 2020.
„Den Europatag feiern wir in diesem Jahr anders. Wir wollen ein gemeinsames politisches Zeichen setzen, ohne gemeinsame Aktivitäten zu veranstalten. Engagierte Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler, Multiplikatorinnen und Multiplikatoren und vor allem viele Schülerinnen und Schüler werden ihre Veranstaltungen und Projekte auch digital planen und organisieren oder flexibel im Laufe des Jahres 2020 durchführen können“, so die Staatssekretärin. Die Landesregierung fördert die bunten Aktivitäten rund um die Themen „Europa in der Schule“ oder „Die EU als Friedensgarant“ mit rund 15.000 Euro.
Die geförderten Vorhaben reichen vom trinationalen Improtheater-Workshop zum Thema „Fake News und Populismus in Europa“ für Studierende und Auszubildende über eine Veranstaltungsreihe für Schülerinnen und Schüler aus allen Allgemein- u. Berufsbildenden Schulen in Rheinland-Pfalz bis hin zu Aktionstagen zur portugiesischen Sprache an Schulen.
Die bundesweite Europawoche findet auch in Rheinland-Pfalz in diesem Jahr bis zum 10. Mai 2020 statt. Sie bezieht damit den traditionellen Europatag am 9. Mai mit ein. Die Europawoche ist eine Gemeinschaftsaktion der deutschen Länder, der Bundesregierung, der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments und lebt von zahlreichen Projekten unterschiedlicher Akteure der Zivilgesellschaft, die in dieser Woche oder in ihrer zeitlichen Nähe Europa in all seinen Facetten in Rheinland-Pfalz vor Ort lebendig werden lassen.
Videobotschaft: Wir brauchen offene Grenzen - Europatag 2020