„Dabei ist es besonders passend, dass sich das Haus der Rheinland-Pfälzer in Berlin auf die Zeichnungen Slevogts zur Partitur der Mozartschen Zauberflöte konzentriert. Denn für diese hatte der Künstler Bühnenbild und Kostüme für eine Inszenierung der Staatsoper Unter den Linden entworfen. Die Produktion kam damals leider nicht zustande. Einige der Entwürfe zeigt die Landesvertretung nun auf großen Bannern, so dass die Berlinerinnen und Berliner doch noch in diesen Genuss kommen.“
Rheinland-Pfalz hat den gesamten grafischen Nachlass Slevogts erworben und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Hiermit kann man die Entstehung vieler uns lieb gewordener Ölbilder nachvollziehen. Man kann den jungen Maler erleben, der seine Werke akribisch vorbereitet. Aber auch den späten Meister: gerade in den Randzeichnungen zur Zauberflöte, die er 1918 auf seinem Gut Neukastel in der Pfalz schuf.“ Diese Zeichnungen gab Cassirer als Faksimile-Druck heraus. Sie erscheinen anlässlich des Jubiläums im Knecht-Verlag Landau, der die Schriftenreihe des Vereins Strieffler Haus der Künste betreut, nun erneut. Dafür dankte Ministerpräsidentin Malu Dreyer dem Herausgeber Dr. Albrecht Müller, der sich mit Ausdauer und Engagement nicht nur um den künstlerischen Nachlass seines Vaters Rolf Müller-Landau, sondern auch um das Erbe Max Slevogts kümmere
Die Ausstellung in der Landesvertretung ist vom 21. September bis zum 19. Oktober 2018 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.