Slevogt-Ausstellung ein Geschenk an Berlin zum 150. Geburtstag

„Rheinland-Pfalz, das Land in dem Max Slevogt die Liebe seines Lebens fand und das zu seiner Heimat wurde, besitzt den reichsten Bestand an Werken des berühmten Impressionisten. Wir bewahren das Andenken an Max Slevogt - vor allem mit der Slevogt-Galerie in Edenkoben - wir halten es auch lebendig. Zum Beispiel mit der großen Ausstellung im Landesmuseum Mainz ´Ein Tag am Meer: Slevogt, Liebermann & Cassirer´ ab dem 9. Oktober. Einen Vorgeschmack hierauf zeigt von heute an die Landesvertretung in der Bundeshauptstadt. Das ist unser Geschenk an Berlin zu Max Slevogts 150. Geburtstag in diesem Jahr“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Ausstellungseröffnung.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer mit dem Kurator der Neuausgabe von Slevogts Mozart-Randzeichnungen, Dr. Albrecht Müller, vor Original-Lithographien

„Dabei ist es besonders passend, dass sich das Haus der Rheinland-Pfälzer in Berlin auf die Zeichnungen Slevogts zur Partitur der Mozartschen Zauberflöte konzentriert. Denn für diese hatte der Künstler Bühnenbild und Kostüme für eine Inszenierung der Staatsoper Unter den Linden entworfen. Die Produktion kam damals leider nicht zustande. Einige der Entwürfe zeigt die Landesvertretung nun auf großen Bannern, so dass die Berlinerinnen und Berliner doch noch in diesen Genuss kommen.“

Rheinland-Pfalz hat den gesamten grafischen Nachlass Slevogts erworben und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Hiermit kann man die Entstehung vieler uns lieb gewordener Ölbilder nachvollziehen. Man kann den jungen Maler erleben, der seine Werke akribisch vorbereitet. Aber auch den späten Meister: gerade in den Randzeichnungen zur Zauberflöte, die er 1918 auf seinem Gut Neukastel in der Pfalz schuf.“ Diese Zeichnungen gab Cassirer als Faksimile-Druck heraus. Sie erscheinen anlässlich des Jubiläums im Knecht-Verlag Landau, der die Schriftenreihe des Vereins Strieffler Haus der Künste betreut, nun erneut. Dafür dankte Ministerpräsidentin Malu Dreyer dem Herausgeber Dr. Albrecht Müller, der sich mit Ausdauer und Engagement nicht nur um den künstlerischen Nachlass seines Vaters Rolf Müller-Landau, sondern auch um das Erbe Max Slevogts kümmere

Die Ausstellung in der Landesvertretung ist vom 21. September bis zum 19. Oktober 2018 täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet, der Eintritt ist frei.

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