Safety und Security für Klein- und Mittelständische Unternehmen /KMU

„Jedes zehnte kleine oder mittelständische Unternehmen ist schon Opfer eines Angriffs aus dem Internet geworden. Der durchschnittliche Schaden liegt bei rund 80.000 Euro. Genau dieses Themenfeld macht die Geschäftsidee der beiden jungen Unternehmer Tim Schughard und Immanuel Bär aus Koblenz aus. Sie betätigen sich sozusagen als ´gute Hacker´ und spüren die Schwachstellen in der IT-Architektur gerade von kleinen und mittleren Firmen auf.“ Das hob die Staatssekretärin für Medien und Digitales, Heike Raab, heute bei einem Besuch des Unternehmens ProSec Networks in Koblenz hervor. Raab informierte sich vor Ort über die technischen Lösungsansätze der Firma und ihre Sicherheitsvorschläge.

„Täglich fluten fast eine halbe Million neue Schadprogramme das Internet. Nur für etwa die Hälfte entwickeln Standard-Virenschutzprogramme wirksame Gegenmaßnahmen. Kein Wunder, dass in Großunternehmen ganze Abteilungen für die IT-Sicherheit arbeiten. Kleinunternehmer bleiben dagegen einem hohen Restrisiko ausgesetzt. Genau dieser Zielgruppe nimmt sich das 2014 in Koblenz gegründete Unternehmen ProSec Networks an“, lobte die Staatssekretärin. Die beiden Firmengründer bezeichnen sich selbst als „Berufs-Hacker“, die zeigen wollen, dass diese Profession nicht nur kriminelle Interessen verfolgen, sondern mit Ethik und Verantwortung Unternehmen bei der Analyse von Sicherheitslücken ihrer IT-Landschaft unterstützen kann. Nach eigenen Angaben hat die Firma seit der Gründung Daten im Wert von mehr als 30 Millionen Euro für ihre Kunden geschützt.

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