| Europapreis

Ministerpräsidentin Malu Dreyer/ Heike Raab: Junge Menschen halten an europäischen Werten und Demokratie in Europa fest

Der Europapreis des Landes Rheinland-Pfalz stand in diesem Jahr im Zeichen der Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre für die Europawahl am 9. Juni 2024. „Es freut mich sehr, dass sich so viele junge Menschen am Europapreis beteiligt haben. Herzlichen Glückwunsch an die Preisträgerinnen und Preisträger“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

„Junge Menschen sind sehr wohl politisch interessiert und möchten sich aktiv für Europa in unserem Land einbringen. Das haben die Vielzahl und die Unterschiedlichkeit der eingereichten Beiträge für den Europapreis 2024 deutlich gezeigt“, sagte die Bevollmächtigte für Europa, Staatssekretärin Heike Raab, anlässlich Verleihung des Europapreises in der Staatskanzlei. „Mit ihren motivierenden Wahlaufrufen zur Europawahl haben die Schülerinnen und Schüler einen wertvollen Beitrag für die Zukunft Europas geleistet."

„Es freut mich sehr, dass Jugendliche an der Europawahl erstmals bereits mit 16 Jahren teilnehmen können. Damit ist klar, dass die Stimme der Jugend ein immer größeres Gewicht erhält. Denn mit der Stimmabgabe entscheidet jeder und jede, wie Europa in Zukunft aussehen soll“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Ihr Appell an die jungen Menschen: „Nutze Deine Stimme, sonst entscheiden andere für Dich.“

Unter dem Motto „In Europa zählst Du – Europawahl ab 16 Jahren“ beteiligten sich rheinland-pfälzische Schulen, Gruppen und Initiativen mit insgesamt 36 eingereichten Videobeiträgen am Europapreis 2024. Bei der diesjährigen Preisverleihung wurden die Beiträge von Schülergruppen aus Neustadt a. d. Weinstraße, Saarburg, Cochem und Mainz prämiert und erstmals öffentlich gezeigt. Im Mittelpunkt der Europapreis-Ausschreibung stand der Aufruf, Reels oder Videos für Social Media zu produzieren, die besonders junge Erstwählerinnen und Erstwähler für die Europawahl sensibilisieren und zur Stimmabgabe ermutigen. Die Jury hob die besondere Kreativität und Vielfältigkeit der eingereichten Beiträge hervor. Besonders gelobt wurde auch die technisch hohe Qualität der Videos und Reels, die als Wahlaufrufe auf eine zielgruppengerechte und eindrückliche Weise produziert seien. „Gerade im Gespräch mit jungen Menschen ist festzustellen, dass diese an den europäischen Werten und der Demokratie in Europa festhalten. Das zeigen auch die Einreichungen beim Europapreis“, sagte Staatssekretärin Heike Raab.

Neben einem Geldpreis gab es in diesem Jahr einen besonderen Anreiz zur Teilnahme: Alle ausgezeichneten Wahlaufrufe werden im Vorfeld der Europawahl unter #NutzeDeineStimme auf den Social Media Kanälen der Staatskanzlei veröffentlicht. Die ausgezeichneten Beiträge sind unter http://www.europa.rlp.de abrufbar. Fotos der Preisverleihung finden Sie hier.​​​​​​​

Prämierte Wahlaufrufe:
1. Preis: Realschule plus Saarburg, dotiert mit 2.000 Euro
2. Preis: Frauenlob-Gymnasium Mainz, dotiert mit 1.000 Euro
3. Preis: Martin-von-Cochem-Gymnasium, dotiert mit 500 Euro

Lobende Anerkennung:
Berufsbildende Schule Neustadt, dotiert mit 250 Euro
Leibniz-Gymnasium Neustadt, dotiert mit 250 Euro Hintergrund

Hintergrund
Seit 1992 vergibt die Landesregierung jährlich den Europapreis. Die Ausschreibung richtet sich an Schulen, Klassen, Vereine oder Partnerschaftsgruppen mit Ehrenamtlichen, die sich in kreativer Art und Weise mit den Themen Europa und dem Europäischen Gedanken im Land befassen. Der Preis wird unter jährlich wechselnden Themenschwerpunkten verliehen.

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