Beim 23. Brüsseler Mediengespräch in der Vertretung des Landes, einer jährlich stattfindenden Kooperationsveranstaltung mit dem Mainzer Medieninstitut (MMI), diskutierten Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Medien gemeinsam mit dem Publikum über den European Media Freedom Act (EMFA). Die Impulsgeber Prof. Dr. Matthias Cornils (MMI), Dr. Renate Dörr (ZDF), Daniela Beaujean (Vaunet – Verband Privater Medien) und Dr. Tobias Schmid (Landesanstalt für Medien NRW) tauschten sich mit den Teilnehmerinnen des Panels, Petra Kammerevert (MdEP), Renate Nikolay (Europäische Kommission) und Staatssekretärin Heike Raab, über die aktuellen Vorschläge für die anstehenden Trilogverhandlungen aus.
Die Europäische Kommission hatte den EMFA-Verordnungsvorschlag am 16. September 2022 veröffentlicht. Am 21. Juni 2023 wurde die Haltung des Rates zu dem Vorschlag beschlossen. Nachdem nun auch das Europäische Parlament über seine Position abgestimmt hat, können die Trilogverhandlungen zwischen den drei europäischen Institutionen Parlament, Rat und Europäische Kommission beginnen.