Sie sollen die von ihren Kindern genutzten Geräte in einfacher und sicherer Weise altersgerecht einstellen können.“ Das hat die Bevollmächtigte des Landes für Medien, Staatssekretärin Heike Raab, heute beim medienpolitischen Fachgespräch zum Technischen Jugend-Medienschutz betont. Die Einrichtungen der Freiwilligen Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter (FSM) hatten dazu anlässlich des Safer Internet Days eingeladen.
Raab unterstrich, mit dem neuen Ansatz für die Reform des Jugendmedienschutzes werde die Regulierung nicht strenger: „Die Maßstäbe der inhaltlichen Bewertung werden nicht angetastet. Der derzeit diskutierte Ansatz zielt vielmehr auf eine technische Verknüpfung bewährter Systeme und Instrumente. Nach den derzeitigen Überlegungen sollen die Betriebssysteme einfache Einstellungsmöglichkeiten vorsehen. Für die Bewertung und Ausspielung der Inhalte bleiben die (App-) Anbieter verantwortlich.“ Die Länder wollen noch im Februar ihre Beratungen zur Novellierung des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages (JMStV) fortsetzen.