Erstmals, so Raab weiter, würden die Verantwortung neuer Anbieter im Internet gestärkt, Social Bots gekennzeichnet, der Rundfunkbegriff den tatsächlichen technischen Gegebenheiten angepasst sowie medienspezifische und vielfaltsbezogene Regulierungen für Suchmaschinen, Smart-TVs, Sprachassistenten, App-Stores und weitere geschaffen. Eine straffere und vereinheitlichte Medienaufsicht solle künftig dafür sorgen, dass diese Regeln auch eingehalten werden.
Der Medienstaatsvertrag war im vergangenen Dezember nach zwei Online-Beteiligungsverfahren von der Ministerpräsidentenkonferenz beschlossen worden und soll im Frühjahr unterzeichnet werden. Von September 2020 an sollen die neuen Regelungen deutschlandweit gelten. Rheinland-Pfalz koordiniert als Vorsitzland der Rundfunkkommission die Medienpolitik der Länder.