Zypern beteilige sich auch an den Sanktionen gegen Russland, obwohl russische Gäste nicht nur rund 20 Prozent der Touristinnen und Touristen auf Zypern ausmachten und somit ein bedeutender Wirtschaftsfaktor beeinträchtigt werde, sondern auch rund 40.000 Menschen russischer Nationalität auf der Mittelmeerinsel lebten, so die Bevollmächtigte.
Die Beziehungen zwischen Rheinland-Pfalz und Zypern seien traditionell gut und eng, vor allem im Hochschulbereich, unterstrich Heike Raab. So kooperiere die Universität Trier im Rahmen von Erasmus-Programmen mit Zypern, auch die Hochschule Kaiserslautern pflege auf diesem Weg einen Austausch. Die Johannes Gutenberg-Universität Mainz unterhalte zudem Partnerschaften mit drei Bildungseinrichtungen auf der Insel, das Max-Planck-Institut für Chemie gemeinsame Projekte.
Auch beim Handel gebe es einen regen Austausch, so Staatssekretärin Heike Raab. Zypern habe in den letzten Jahren zudem erhebliche Fördergelder der EU erhalten, die unter anderem auf erneuerbare Energie-Gewinnung zielen.