Heike Raab begrüßt Kooperation zur verbesserten Auffindbarkeit von barrierefreien TV-Angeboten

„Ich freue mich, dass mit dem Inklusionsprojekt ‚TV für Alle‘ ein Angebot geschaffen wurde, das Menschen mit Behinderungen einen einfachen und ihren speziellen Bedürfnissen entsprechenden Zugang zu Medieninhalten bietet“, so die Bevollmächtigte beim Bund und für Europa, für Medien und Digitales, Staatssekretärin Heike Raab.

„Die Kooperation auf breiter Basis unter Beteiligung von ARD, ZDF und VAUNET gewährleistet ein attraktives und vielfältiges Angebot.“ Die Kooperationspartner, zu denen auch die Landesmedienanstalten und der gemeinnützige Verein Sozialhelden gehören, haben in dieser Woche den Start der Onlineplattform verkündet. Auf der neuen Website „tvfueralle.de“ wird eine Übersicht der verfügbaren barrierefreien TV-Angebote in Deutschland gegeben. Dies umfasst sowohl untertitelte Sendungen als auch solche mit Audiodeskription.

„Die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderungen an Medienangeboten ist für uns seit jeher ein wichtiges Anliegen. Denn nur, wenn Medieninhalte die gesamte Bevölkerung tatsächlich erreichen, können sie ihren gesamtgesellschaftlichen Zweck erfüllen. Die Länder haben daher in den Rundfunkstaatsverträgen immer wieder Regelungen verankert, die die Schaffung barrierefreier Angebote befördern. Genauso wichtig wie die Schaffung barrierefreier Inhalte ist ihre Auffindbarkeit. Hier stellt die Digitalisierung sowohl die Anbieter als auch den Gesetzgeber vor große Herausforderungen. Auch im neuen Medienstaatsvertrag, den wir derzeit auf Länderebene diskutieren, ist das Thema Auffindbarkeit von Medieninhalten daher ein wesentlicher Aspekt. Gleichzeitig zeigen Projekte wie ‚TV für Alle‘ sehr deutlich, dass die Digitalisierung auch neue Möglichkeiten bietet, den Zugang zu Inhalten weiter zu vereinfachen. Ich danke allen Beteiligten für ihr Engagement und wünsche dem Projekt viel Erfolg!“, so die Staatssekretärin.

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