FSJ_digital ist ein voller Erfolg

„Das FSJ_digital ist eine gelungene Weiterentwicklung des klassischen Freiwilligen Sozialen Jahres. Es erhöht dessen Attraktivität in Zeiten der Digitalisierung und ist damit ein voller Erfolg“, sagte Staatssekretärin Heike Raab, Bevollmächtigte des Landes Rheinland-Pfalz für Medien und Digitales. Rheinland-Pfalz ist neben Sachsen-Anhalt eines der beiden Länder, in denen seit 2015 das FSJ_digital erprobt wird. Die Modellprojekte werden vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert und sind nun um ein Jahr verlängert worden. Staatssekretärin Heike Raab hatte sich für die Verlängerung eingesetzt.

Das rheinland-pfälzische Projekt wird vom Kulturbüro Rheinland-Pfalz der LAG Soziokultur & Kulturpädagogik e.V. durchgeführt. Nach dessen Konzept bekommen FSJ‘lerinnen und FSJ‘ler im Rahmen ihres regulären Freiwilligendienstes die Möglichkeit, ein digitales gefördertes Projekt durchzuführen. Die Umsetzung des FSJ_digital gliedert sich nach dem Konzept des Trägers in vier Phasen: Die erste Phase beschäftigt sich mit der Medienbildung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um diese auf ihr jeweiliges Projekt vorzubereiten. In der zweiten Phase werden die individuellen Projekte der FSJ´ler und FSJ´lerinnen geplant und umgesetzt. Die dritte Phase ist ein Fachtag, der sowohl als Austausch zu aktuellen Themen in der Medienbildung als auch zur Vorstellung von Projekten und zum Austausch der Projektbeteiligten untereinander dient. Die vierte Phase ist der Abschluss, indem die Freiwilligen einen Projektbericht zu ihren Projekten anfertigen und veröffentlichen.

„Das FSJ_digital ist damit sowohl eine berufsqualifizierende Weiterbildungsmöglichkeit als auch eine Vermittlungsinstanz, die soziale, kulturelle und generationelle Unterschiede überwinden kann“, so die Staatssekretärin. „Zugleich fördert das FSJ_digital das Engagement speziell im medialen Bereich.“

Im ersten Durchlauf von September 2015 bis September 2016 konnten 49 Projekte (davon 19 Projekte an Ganztagsschulen) mit 54 beteiligten Freiwilligen umgesetzt werden. Im Projektzeitraum 2016/2017 werden aktuell 81 Digital-Projekte umgesetzt.

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